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Welches Material eignet sich am besten für Sonnenschirme?

paramondo SonnenschirmeAn heißen Tagen suchen Sie Schutz unter dem Sonnenschirm. Dieser ist unverzichtbar im Garten und auf Balkon und Terrasse. Nicht nur die Sonnenstrahlen werden abgehalten, auch vor einem leichten Regenschauer sollte ein Sonnenschirm Schutz bieten. Damit die Schirme ihren anspruchsvollen Aufgaben nachkommen können, spielt das Material eine entscheidende Rolle. Ganz gleich, welche Art von Schirm Sie aufstellen, ohne die passende Bespannung kann der Sonnenschirm seiner Verwendung nicht nachkommen. Die Hersteller orientieren sich an verschiedenen Stoffklassen. Dieser Ratgeber stellt diese näher vor und beschäftigt sich mit den allgemeinen Kaufkriterien für qualitativ hochwertige Sonnenschirme, die Wind und Wetter trotzen.

Welche Materialien eignen sich für Sonnenschirme?

Welches Material eignet sich am besten für Sonnenschirme?Für die Herstellung von Sonnenschirmen kommen verschiedene Materialien in Betracht:

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  • Polyester
  • Acryl
  • Olefin
  • Mischstoffe
  • Baumwolle

Jede führende Marke hat in der Regel auch Sonnenschirme aus Polyester im Sortiment. Das Gewebe ist preisgünstig und kann durch seine Formstabilität überzeugen. Die starke Faserung des Stoffes ist für seine Robustheit verantwortlich.

Ein sehr beständiges, aber weniger preisgünstiges Material ist Acryl. Wasser und Schmutz setzen sich nicht im Stoff fest, sondern perlen ab. Die Farbe verblasst nicht und auch Schimmelpilze können Acryl nichts anhaben. Dafür müssen Sie beim Erwerb eines Sonnenschirmes mit Acrylbespannung tiefer in die Tasche greifen.

Olefin ist ein leichtes und gut strukturiertes Material. Sonnenschirme von diesem Typ nehmen nur wenig Feuchtigkeit auf und trocknen schnell wieder ab. Sie können sich lange an der intensiven Stofffarbe erfreuen. Gegenüber Schmutz und Flecken zeigt sich Olefin ebenfalls widerstandsfähig.

Weiterhin sind unterschiedliche Stoffzusammensetzungen auf dem Markt, darunter einige innovative Hersteller Entwicklungen. Ein Beispiel hierfür ist Spuncrylic. Diesen Stoff zeichnet ein spezielles Einfärbeverfahren aus. Die Beschaffenheit lässt an Acryl denken. Den Preis können die Hersteller aber deutlich geringer ansetzen.

Wenn Sie eine natürliche Bespannung Ihres Sonnenschirms bevorzugen, ist Baumwolle eine Alternative zum breiten Angebot an synthetischen Fasern. Ein Sonnenschirm mit einer Bespannung aus Baumwolle wirkt gemütlich und vermittelt Wohlfühlatmosphäre auf Balkon oder Terrasse. Eine Imprägnierung aus dem Öl der Tae Frucht macht den Stoff beständig. Der natürliche UV-Schutz kommt Ihnen ebenfalls zugute.

Die Vor- und Nachteile der genannten Stoffarten im Überblick

Art des Stoffes Vorteile Nachteile
Polyester
  • formbeständig
  • wirft selten Falten
  • Günstig im Preis
  • weniger langlebig
Acryl
  • resistent gegenüber Schimmel
  • sehr hohe Farb- und Lichtechtheit
  • teuer
Olefin
  • leicht
  • nimmt wenig Feuchtigkeit auf
  • trocknet schnell ab
  • farbbeständig
  • widerstandsfähig gegenüber Schmutz und Flecken
  • geringer Bekanntheitsgrad
  • weniger große Auswahl
Mischstoffe
  • Kombinationen verschiedener Stoffe
  • widerstandsfähig
  • Angebot weniger überschaubar
Baumwolle
  • natürlich
  • umweltfreundlich
  • ansprechende Optik
  • weniger robust

Welche Bedeutung kommt bei der Auswahl des Materials den Stoffklassen zu?

Die Hersteller von Sonnenschirmen greifen bei der Zusammenstellung ihrer Kollektionen auf verschiedene Stoffklassen zurück. Die Stoffklassen 1,2,4 und 5 werden hauptsächlich herangezogen, wenn es die Lichtechtheit des Stoffes zu bewerten gilt.

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Eingeordnet werden die Stoffe nach der Zeit, in der sich Farbveränderungen bemerkbar machen.

Stoffklasse Auftreten von Farbveränderungen nach Sonnentagen
1 40
2 80
4 350
5 700

In den einzelnen Stoffklassen finden sich die vorab genannten Materialien wieder:

Stoffklasse 1

In die günstigste der Stoffklassen kann Polyester eingeordnet werden. Polyester ist weniger widerstandsfähig als die übrigen Stoffe. Als günstiger Einsteigerschirm kann ein Sonnenschirm aus Polyester aber durchaus gute Dienste leisten. Wenn Sie den Schirm zum Beispiel nur gelegentlich auf dem Balkon aufspannen, kann sich diese Anschaffung rentieren. Erste Farbveränderungen können nach etwa 40 Tagen Sonnenschein auftreten. Die Witterungsbeständigkeit ist jedoch allgemein als gut einzuschätzen.

Stoffklasse 2

Diese Stoffklasse entspricht dem Standard vieler Hersteller. Verwendet werden Polyester oder Olefin. Wer spontan einen günstigen Sonnenschirm sucht, wird in diesem Segment fündig. Zudem ist die Auswahl an Farben und Designs besonders groß.

Tipp: Die Farbechtheit dieser Stoffklasse kann als doppelt so hoch eingeschätzt werden wie bei Stoffklasse 1 beschrieben.

Stoffklasse 4

Wer beim Kauf des Sonnenschirms auf intensive Farben setzt und sich diese auch lange erhalten möchte, ist mit dieser Stoffklasse gut beraten. Verwendet werden hier hochwertige und speziell beschichtete Polyester- oder Mischstoffe. Die Stoffe sind schwerer als in den beiden erstgenannten Stoffklassen und dadurch auch wesentlich stabiler. Besonders größere Schirme werden mit diesen Stoffen bespannt. Die ersten Farbveränderungen bemerken Sie erst etwa nach 350 Sonnentagen.

Stoffklasse 5

Unter dieser Stoffklasse fallen alle Gewebearten auf Acrylbasis. Wenn Sie einen besonders strapazierfähigen Sonnenschirm für den Dauergebrauch suchen, ist diese Stoffklasse die beste Wahl. Die Schirme sind besonders stabil und halten viele Jahre. Der dichte Stoff sorgt für einen sehr guten UV-Schutz.

Tipp: Die hohe Farbechtheit dieser Stoffe lässt sich mit der Spinndüsenfärbung des Materials begründen. Die Fasern werden nicht nur oberflächlich behandelt, sondern auch innen durchgängig gefärbt.

Die Sonnenschirme dieser Stoffklasse sind keine Schnäppchen und finden häufig im gewerblichen Bereich Anwendung. Die Auswahl an Farben und Designs setzt Maßstäbe. Für den Privatgebrauch bieten sich die stabilen Schirme an, wenn Sie nach einem größeren Modell von drei Metern und mehr Durchmesser suchen.

Lediglich bei der Stoffklasse 5 kann Weißbruch auftreten. Bei der Einlagerung können an den Kanten leichte Falten entstehen. Diese Brüche zeigen dann auch leichte Farbveränderungen. Dies kann leider nicht verhindert werden. Weißbruch an Schirmstoffen kommt jedoch relativ selten vor.

Worauf Sie beim Kauf des passenden Sonnenschirms achten sollten

Die genannten Stoffklassen sind ein guter Anhaltspunkt, wenn es darum geht, die Qualität des Materials grob einzuschätzen. Der Preis des Schirms wird zum Großteil vom verwendeten Stoffbezug bestimmt. Polyester ist ein gängiges und preisgünstiges Material. Ein kleiner Balkonschirm muss nicht aus einem schweren Markisenstoff bestehen. Einen Hinweis auf die Strapazierfähigkeit gibt Ihnen die Stärke des Gewebes.

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Tipp: Nicht alle Hersteller teilen ihre Materialien in die genannten Stoffklassen ein.

Ein Kriterium, worauf Sie achten sollten, ist das Siegel „UPF 50“. Diese Kennzeichnung entspricht dem Australischen Standard und steht für einen hervorragenden Sonnenschutz. Besonders Personen mit heller Haut ist ein hoher Sonnenschutzfaktor zu empfehlen. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass dunkle Schirme besser vor Sonneneinstrahlung schützen als ein Sonnenschirm, der mit einem hellen Stoff bespannt ist.

Bei der Farbechtheit kehrt sich diese Regel um. Während intensive Farben wie Grün, Rot oder Blau schneller an Intensität verlieren, behalten helle Brauntöne und Naturfarben weit länger ihre jeweilige Nuance.

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