Tipps gegen Sonnenbrand
Sonnenbrand – was ist das überhaupt?
Ein Sonnenbrand ist auch als akute Lichtdermatose bekannt und ist im Grunde genommen eine Verbrennung, die durch UV-Licht entsteht. Wer sich zu lange in der prallen Sonne aufhält, riskiert einen Sonnenbrand.
» Mehr InformationenWichtig ist, dass die Symptome und Beschwerden nicht sofort beim Sonnenbaden oder kurz darauf eintreten, sondern teilweise erst Stunden später. So ist es nicht immer einfach, den Zeitpunkt abzupassen, bei dem es besser wäre, auf die UV-Strahlen zu verzichten.
Symptome beim Sonnenbrand
Die Beschwerden entstehen bei einem Sonnenbrand in der Regel zeitverzögert – den Höchststand haben sie oft bei zwölf bis ca. 36 Stunden nach dem Sonnenbaden erreicht. Die Haut ist gerötet, oft schmerzhaft und manchmal auch juckend. Wenn der Sonnenbrand zudem sehr stark ausfällt, dann kann es sein, dass sich auf der Haut Blasen bilden. Auch ein Anschwellen der Haut ist bei einem Sonnenbrand durchaus möglich.
» Mehr InformationenWenn sie starke Beschwerden haben sollten Sie unserer Empfehlung nach einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch für Fälle, in denen
- Kopfschmerzen
- Fieber
- Schüttelfrost
- Übelkeit
- Erbrechen
- oder ein steifer Nacken
auftreten. Wenn Ihr Kind oder Ihr Baby einen Sonnenbrand erlitten hat, sollten Sie zur Abklärung zudem immer einen Arzt aufsuchen, egal wie schwach die möglichen Symptome sind.
Auch für die Zukunft kann es zu Beschwerden kommen. Zwar hinterlässt ein Sonnenbrand eigentlich keine sichtbaren Spuren, aber es handelt sich dennoch um eine Verbrennung. Um das Risiko für Hautkrebs zu verringern, sollte schon bei Kindern sehr genau darauf geachtet werden, dass es in diesen jungen Jahren nicht zu einem Sonnenbrand kommt.
Wissenswert: Wer zu häufig in der Sonne liegt, kann zudem Probleme mit großen Poren und Mitessern bekommen. Außerdem wird die Faltenbildung verstärkt, da die Elastizität der Haut nachlässt.
Behandlung eines Sonnenbrandes
Sobald Sie die ersten Symptome eines Sonnenbrandes entdecken, sollten Sie handeln. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist am besten geeignet, da dadurch verhindert wird, dass der Sonnenbrand noch schlimmer wird.
» Mehr InformationenSie sollten die Verbrennung außerdem mit Gels oder entsprechenden Lotionen (die mit Hydrocortison ausgestattet sind) behandeln. Diese Produkte erhalten Sie auch ohne Rezept in der Apotheke oder können Sie online zur Vorsorge bestellen.
Auch Hausmittel sind möglich
Zwar gibt es mit Quark- oder Joghurt-Kompressen durchaus Hausmittel, die gegen Sonnenbrand helfen, allerdings können wir diese Methode nur eingeschränkt empfehlen. Durch dieses Hausmittel findet eine Kühlung statt, jedoch besteht keine entzündungshemmende Wirkung, wie es bei medizinischen Produkten der Fall ist. Auch kann es sein, dass die Bakterien in den Produkten zu weiteren Problemen (Infektionen) führen.
» Mehr InformationenNachfolgend eine Übersicht über weitere bzw. insgesamt verschiedene Hausmittel, die bei Sonnenbrand helfende Mittel sein können.
Hausmittel | Mögliche Wirkung |
---|---|
Aloe Vera | Kühlung, Hautregeneration |
Apfelessig | Aufbau des Säureschutzmantels, Regeneration |
Arnika | Entzündungshemmend, Förderung der Durchblutung, Beschleunigung der Heilung |
Grüner Tee | Beruhigung der Haut, Linderung der Rötung, Verminderung von Zellschäden |
Lavendel | Beruhigung der Haut, antibakterielle Wirkung |
Quark | Stabilisierung des Hautmilieus, Hautpflege, leichte Kühlung |
Ringelblume | Förderung der Wundheilung |
Salz | Wirkungsvoll gegen Dehydrierung (isotonische Salz-Lösung) |
Sanddorn | Erneuerung der Zellen, starke Reduzierung der Rötung |
Silicium | Kühlung der Haut, Hemmung der Entzündung, |
Thermalwasser | Kühlung der Haut, Linderung der Schmerzen, reizlindernde Wirkung, Regeneration der Haut |
Zitrone | Desinfizierung, Normalisierung des Hautmilieus |
Vor- und Nachteile der Tipps gegen einen Sonnenbrand
- geringeres Risiko von Hautkrebs und anderen Hauterkrankungen
- weniger Schmerzen
- leicht umzusetzen
- erfordert Hilfsmittel
Kühlung ist das A und O
Neben den entzündungshemmenden Mitteln ist unserer Erfahrung nach die Kühlung bei einem Sonnenbrand das A und O. Auf diese Weise
» Mehr Informationen- lindern Sie den Schmerz
- und hemmen Sie die Entzündung
Sie sollten jedoch auf Leinentücher zurückgreifen, die in kaltes Wasser getaucht werden oder After-Sun-Produkte. Kühlpacks aus dem Tiefkühlfach sind dagegen nicht geeignet, um einen Sonnenbrand zu kühlen!